Bioökonomie als Treiber für Wertschöpfung und Innovation

In Rottleberode wurde heute, am 3. Juni 2021, das Strategiepapier „Bioökonomie als Treiber für Wertschöpfung und Innovation“ vorgestellt, welches Perspektiven für die vom Strukturwandel betroffenen Regionen in Mitteldeutschland aufzeigen soll.

Basierend auf einer Bestandsaufnahme der vorhandenen Strukturen und Ressourcen sowie qualifizierten Interviews mit regionalen Experten nimmt das Strategiepapier eine Potenzialanalyse für den Wirtschafts- und Innovationsbereich Bioökonomie im Mitteldeutschen Revier mit dem Schwerpunkt Sachsen-Anhalt vor.

Daraus geht hervor, dass Bioökonomie neben dem Thema Grüner Wasserstoff eines der zentralen Zukunftsfelder für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier ist.

Vorgestellt wurde das Strategiepapier von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, sowie Vertretern der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland, des Clusters BioEconomy e.V. und Vertretern aus Industrie und Wissenschaft, beispielhaft seien hier UPM und das Fraunhofer Institut genannt.

„Das Strategiepapier zeigt, dass wir uns mit dem Aufbau eines InnovationsHubs ‚Zukunft Holz + Klima’ in die richtige Richtung entwickeln. Was wir in Rottleberode, gemeinsam mit unseren Projektpartnern vorhaben, wird die Wertschöpfungsketten rund um die Themen Holz und regenerative Rohstoffe als Teil unserer landkreisspezifischen Grundstoffindustrie weiterentwickeln, systematisch ausbauen und beste Voraussetzungen für die Ansiedlung und Erweiterung von Unternehmen schaffen“, so Diana zur Horst-Schuster, Geschäftsführerin der Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH.

Mit dem zunehmenden Bewusstsein für eine nachhaltige Wirtschaft sowie ressourcenschonende Lebensweisen wird der Zugang zur Bioökonomie bereits jetzt verstärkt nachgefragt.

Innovationen, die Umweltaspekte mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen in Einklang bringen, werden daher in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen.

Ein Beispiel wie der Rohstoff Holz innovativ genutzt werden kann, präsentierte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek noch während der Veranstaltung.

Sie überreichte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff eine Mundschutzmaske, die zu fast 70 Prozent aus Holzfasern besteht.

Weitere Informationen zum Strategiepapier „Bioökonomie als Treiber für Wertschöpfung und Innovation“ finden Sie auf der Website der Metropolregion Mitteldeutschland.

Das Strategiepapier zum Download finden Sie hier.


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